Wir saßen gerade beim Matheunterricht, als es passierte. Bamm! Roarrr! Sofort springe ich auf und renne nach draußen. Das erste was ich sehe, ist das Dinghy. Es schwimmt falsch rum auf dem Wasser. Ich kann die weiße Schraube unseres neuen YAMAHA Außenborders sehen, die unheilverkündend in den Himmel ragt. „Papa!“ rufe ich entsetzt. Papa wollte nämlich an Land, zur Post fahren, um ins Internet zu gehen. Zum Glück ist ihm nichts passiert. Er schwimmt, seinen gelben Rucksack auf den Schultern, hinter dem Dinghy hervor. Und er braucht die Badeleiter. Sobald die drin war, steigt er aus dem Wasser, nimmt seinen Rucksack ab und leert seine Taschen. Ein paar Meter hinter dem umgekippten Dinghy sehe ich die Pinnenverlängerung. Sie treibt ab. Sofort ist Leo da und springt mit einem Satz ins Wasser, dem Stück Plastik hinterher. Wir versuchen das Dinghy wieder aufzurichten, was extrem schwer ist – nicht nur im übertragenen Sinn ; – ) – weil sowohl der Motor als auch Benzintank und Anker noch drin sind. Wir binden eine Leine an den linken äußeren Griff und Mama zieht vom Boot, Papa und Leo drücken vom Wasser. Und- Es klappt nicht. Erst als Sam und Margot von der SY Margot kommen und uns helfen, schaffen wir es das Dinghy wieder richtig herum zu drehen. Super nett von ihnen, finde ich. Nachdem Leo auch noch den Müll rettete, der ebenfalls beim knock-down abgetrieben war, verabschieden sie sich und Papa nimmt den Motor raus, um ihn sauber zu machen. Und tatsächlich: ein paar Stunden später braust unser Dinghy wieder durch die Bucht. Mal wieder gut gegangen : – ) ENDE Zoë 1.9.2017